Das Konzept der ganzheitlich orientierten Bewegungstherapie
Im Alltag wird niemand von außen bewegt, sondern die Menschen bewegen sich selber aus sich heraus.
Im Alltag werden Handlungen vom Ziel her bestimmt, eine detaillierte Anweisung zur Bewegungsabfolge gibt es nicht.
Im Alltag werden keine neutralen Bewegungen als Teilbewegungen ausgeführt, sondern sinn- und bedeutungshafte Bewegungsgestalten. Die Welt wird durch Selbstbewegung wahrgenommen und es wird sich in der Welt wahrnehmend bewegt.
Im Alltag treten keine geführten einachsigen und eindimensionalen Bewegungen auf, sondern es finden stets dynamische Bewegungen statt, bei denen veränderliche und verschieden verlaufende Kräfte wirken, welche entsprechende dreidimensionale unwillkürliche Kompensationsbewegungen erforderlich machen.
Im Alltag verändern sich die Situationen ständig.
Im Alltag ist der Handelnde auf seine Umwelt konzentriert und nicht auf die Reflesion seiner Bewegung.
Der Alltag ist geprägt von sozialen Interaktionen verschiedenster Art.
Im Alltag werden Aktivitäten bevorzugt, die Freude und Spaß bereiten.
Es lassen sich folgende neun Charakteristika der alltagsorientierten Bewegungsaufgaben ableiten, die in der Bewegungstherapie berücksichtigt werden:
8. Tendenz zu gruppenassoziierten Bewegungsaufgaben